Nierendiagnostik
Informationen für Patienten und Überweiser
Patientenvorbereitung: keine Dauer der Untersuchung: max. 30 Minuten - für Clearance und dynamische Nierensequenz, 15 Minuten (GFR-Bestimmung)
Indikationen:
Zur Erkennung einer obstruktiven Nephropathie, Hypertonie, von Tumoren, Harnwegsstauungen, Refluxen oder Anomalien findet die Nierendiagnostik Anwendung. Ebenso können präoperative Funktionsabklärungen, postoperative Nachkontrollen und Therapiekontrollen durchgeführt werden. Gehäufte Entzündungen, hypoplastische Nieren, Transplantatnieren und Hufeisennieren können funktionsdiagnostisch abgeklärt werden.
Methoden:
- Sonographie
- Clearancebestimmungen (kombiniert mit Szintigraphie)
- Szintigraphie Die Szintigraphie wird unterschieden in statische Szintigraphie, welche kombinierbar mit SPECT-Technik ist, und in die dynamische Szintigraphie, welche zur Funktions- und Perfusionsbeurteilung genutzt wird.
Untersuchungsergebnisse:
In Abhängigkeit von der Untersuchungsart werden mögliche seitendifferente Perfusionsstörungen, Abflußhindernisse, Harntransportstörungen, morphologische Veränderungen bei Entzündungen, Tumore und Steine nachgewiesen bzw. erkannt. Die Leistungsbeurteilung kann sowohl absolut als auch relativ erfolgen. Es werden Clearanceaussagen global bzw. seitengetrennt in Angabe ml/min, normiert auf die Körperoberfläche, getroffen und der prozentuale Seitenanteil bestimmt.
Patientenvorbereitung: keine
Dauer der Untersuchung: max. 30 Minuten - für Clearance und dynamische Nierensequenz) 15 Minuten (GFR-Bestimmung)